Von der IHK Heilbronn-Franken öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Photovoltaik (PV), Photovoltaische Anlagentechnik

Von der IHK Heilbronn-Franken öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Photovoltaik (PV), Photovoltaische Anlagentechnik

über Karsten Herre

Empathie, Sympathie, Herz und Sachverstand

Diese vier Begriffe sind die mit Abstand meistgenannten, wenn ich in meinem Umfeld danach frage, wie man mich beschreiben würde.

Durchgängiger Bezug zur Praxis

Strom — sauberer Strom! — ist meine Leidenschaft. Nach der grundlegenden handwerklichen Ausbildung zum Elektroinstallateur folgte die Qualifizierung zum Elektrotechniker-Meister. Regelmäßig begleitet von fachlichen Weiterbildung, Führungsseminaren und Spezialseminaren, z.B. an der Solarakademie Franken, habe ich den Bezug zur Praxis nie verloren.

In verschiedenen beruflichen Stationen konnte ich viele Jahre sowohl das Handwerk, als auch den Handel intensiv kennenlernen. Heute profitieren meine Kunden und Auftraggeber von diesem Marktüberblick.

Meine Motivation

Photovoltaik wird ein wichtiger, wenn nicht gar der Wichtigste, Bestandteil unserer zukünftigen Energieversorgung sein. Es ist unstrittig, dass unsere bisherigen fossilen Energieträger endlich sind. Ob Kohle, Gas und Öl noch 20, 100 oder vielleicht auch 500 Jahre reichen ist dabei völlig nebensächlich. Fakt ist, wir können nicht so weiter machen wie bisher. Wir zerstören unsere Umwelt massiv, indem wir diese fossilen Energieträger einfach so verbrennen um Strom zu erzeugen.

Photovoltaik ist mehr als Stromerzeugung

Dabei haben wir einen Energieträger, der jedem auf der Welt einfach so und kostenlos zur Verfügung steht. Der uns wärmt und bei dessen Anblick die meisten Menschen sich wohl fühlen: die Sonne. Die Stromerzeugung aus Sonnenlicht hat viele Vorteile: Sonnenlicht ist kostenlos und auf sehr lange Zeit verfügbar, die Stromerzeugung daraus ist emissionsfrei und wartungsarm um nur die Wichtigsten zu nennen.

Das wird sich ändern (müssen)

Dass unsere Umwelt in Gefahr ist, merkte ich schon recht früh. Aufgewachsen im Chemiedreieck Halle – Leipzig – Bitterfeld (wobei Halle meine Heimatstadt ist) musste ich hilflos mit ansehen, wie der Natur massiver Schaden zugefügt wurde. Der Geruch der Chemiewerke Leuna und Buna war in Halle allgegenwärtig. Und wenn wir als Jugendliche an einem der Seen, die in der Umgebung von Halle nach dem Aufschütten der vielen Tagebaue übrig geblieben sind, wild gezeltet hatten und morgens aufstanden, konnte man auf der ruhigen Wasseroberfläche eine Schicht von Schmutzpartikeln, die in der Nacht niedergegangen waren, sehen. Damals war mir klar, dass das nicht so weiter gehen kann. Ging es dann auch nicht, aber aus anderen Gründen. Ebenfalls wuchs in mir der Wunsch, einen Teil dazu beizutragen, unsere Umwelt zu schützen.

Also tue ich etwas dafür — seit weit über 10 Jahren

Eine Möglichkeit hierzu habe ich in der Unterstützung der Entwicklung der Photovoltaikbranche gefunden. Im Jahr 2001, als das 100.000 Dächer – Programm im vollen Gange war, stieg ich in Branche ein und begleite die Entwicklung der Photovoltaik seither durch alle Höhen und Tiefen. Zunächst musste ich als Berater und Planer für Erneuerbare Energien bei potentiellen Kunden jede Menge Überzeugungsarbeit leisten und Vorbehalte abbauen. Später gehörte auch der Materialeinkauf zu meinen Aufgaben und ich bekam Kontakt zu vielen wichtigen Herstellern.

Ein Selbstverständnis

Als Sachverständiger möchte ich mithelfen, dass Betreiber von Photovoltaikanlagen Klarheit über den Zustand und zu bestimmten Sachverhalten zu ihrer Photovoltaikanlage bekommen. Weiterhin möchte ich Unentschlossene für die Photovoltaik begeistern und Installateuren oder Planern bei der Umsetzung von Projekten unterstützen.

Wir sind mittendrin

Wir haben nur diese eine Erde und sollten daher alles tun diese zu erhalten. Die Veränderungen sind in vollem Gange und nicht zu übersehen. Sicher wird der Umstieg auf Erneuerbare Energien nicht zum Nulltarif zu haben sein.

Aber wie schon Hermann Scheer sagte:

„Die Frage ist nicht, was der Umstieg auf Erneuerbare Energien kostet, sondern was kostet es, wenn wir es nicht tun.“